Kurzfilm über das Übergangshaus Pankow

18. Februar 2020

Nach der Dokumentation über den Bau des Übergangshauses gibt es jetzt einen neuen Kurzfilm über die Einrichtung nach ihrer Eröffnung. Welche Menschen leben hier? Wie sieht das Zusammenleben aus? Und welche prominenten Spender haben das Haus ganz unerwartet unterstützt?

Von 2017 bis 2019 hat die GEBEWO mit der Hilfe der Bürgerstadt AG das Übergangshaus Pankow gebaut. Das Haus bietet 46 wohnungslosen Menschen ein vorübergehendes Wohnen und Unterstützung bei der Überwindung ihrer Wohnungslosigkeit.

Seit August 2019 steht die Einrichtung für Menschen offen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind. Dabei sind die Biografien der Bewohner*innen und die Gründe für den Verlust ihres eigenen Wohnraums sehr verschieden. Allen gemeinsam ist jedoch, dass sie durch den angespannten Wohnungsmarkt keine neue Wohnung mehr gefunden haben. Eine echte Entspannung ist in naher Zukunft nicht zu erwarten, entsprechend wird die Personengruppe, die von Wohnungslosigkeit betroffen ist immer größer.

Im Übergangshaus Pankow bekommen wohnungslose Frauen und Männer nicht nur eine menschenwürdige Unterkunft, sondern auch professionelle Begleitung und Beratung. Eine Besonderheit des Hauses ist, dass es auch für rollstuhlfahrende Menschen zugänglich ist. Sozialsenatorin Elke Breitenbach, die auch beim Richtfest anwesend war, beschreibt die Einrichtung als ein „wunderbares Haus, das einen wirklich hohen Standard hat“. Damit ist das Übergangshaus für sie beispielgebend für die Wohnungslosenhilfe in Berlin.

Auch Geschäftsführer Robert Veltmann merkt an, wie großartig es ist, eine Einrichtung in einem neuen Gebäude zu eröffnen. Das ist in der Wohnungsnotfallhilfe alles andere als selbstverständlich, häufig werden nur alte Häuser, die in vielen Fällen Renovierungsbedarf haben, zur Verfügung gestellt. Es wäre toll, wenn das Übergangshaus wirklich als Beispiel in der Berliner Wohnungsnotfallhilfe dient und weitere Einrichtungen in Zukunft die Möglichkeit bekommen, diesem Beispiel zu folgen.