Wohnungsnotfallhilfe

Wohnungsnotfallhilfe ist entscheidend für die Existenzsicherung. Wir helfen den Menschen auf der Straße zu überleben, aber auch dabei, soziale Verwerfungen nachhaltig hinter sich zu lassen, um langfristig wieder „auf die Füße" zu kommen.

Bei drohender oder bestehender Wohnungslosigkeit ist es wichtig, schnell zu helfen – und zwar so, dass die Hilfe genau dort greift, wo sie am nötigsten ist. Die eigene Wohnung gilt für die meisten Menschen als zentraler Orientierungspunkt im Leben. Sie bietet individuellen Schutz und Intimsphäre, Raum für persönliche Lebensgestaltung, Gesundheit und ausreichende Versorgung.

Die GEBEWO - Soziale Dienste – Berlin arbeitet im Bereich der Wohnungsnotfallhilfe mit unterschiedlichen Angebotsformen. Meist sind die Angebote des Wohnens mit Beratung und einem Clearing verbunden. Genaueres erfahren sie bei den jeweiligen Ansprechpersonen.

Erstaufnahmeheime und Orte für Betreutes Wohnen sind Teil der GEBEWO Wohnungsnotfallhilfe. Die Ambulanten Dienste bieten aufsuchende Sozialarbeit an fünf Standorten in Berlin. Ziel ist die Verhinderung von Wohnungsverlust und daraus folgender Wohnungslosigkeit. Zusätzlich gibt es Beratungsstellen zur Wohnungsnotfall- und Existenzsicherung, ärztliche Versorgung für obdachlose und hilfsbedürftige Menschen, Mobile Kiezberatung, Mietschuldnerberatung, Psychologische Beratung für wohnungslose Frauen und eine Sozialberatung in Treptow-Köpenick. Mit den Projekten TRIA und Frostschutzengel bieten wir zusätzlich aufsuchende Beratung in mehreren Sprachen an.

Weitere Angebote sind die Schulungsreihe Mein Weg zum Wohnen und die Informationsseite Obdachlosigkeit macht krank.

Wir betreiben außerdem ganzjährig die Koordinierungsstelle Berliner Kältehilfe.

Folgende Karte zeigt die Adressen und Orte der Einrichtungen und Beratungsstellen. Zur Detailansicht zoomen sie bitte in die Karte.

Ansprechpersonen in der Wohnungsnotfallhilfe sind:
Christin Fritzsche (Ambulante Wohnungsnotfallhilfe) und Marcel Deck (Stationäre Wohnungsnotfallhilfe)

Büro der Geschäftsstelle:
GEBEWO -Soziale Dienste- Berlin gGmbH/GEBEWO pro gGmbH
Lahnstr. 86a
12055 Berlin

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Tel.: 030/70784490


 

Allgemeine FAQ zur Wohnungsnotfallhilfe

Wer kann die Wohnungsnotfallhilfe/Hilfen zur Existenzsicherung in Anspruch nehmen?
Obdachlose oder von Obdachlosigkeit bedrohte Personen oder Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen. Personen, die in unzureichenden oder unzumutbaren Wohnverhältnissen leben oder Personen in besonderen Lebensverhältnissen, die zur Behebung der Schwierigkeiten der Hilfe Dritter bedürfen. Zudem helfen und beraten wir Personen in akuten materiellen oder psychosozialen Notlagen. Gezieltere Hilfen z. B. für Frauen, Familien oder Beratungen in anderen Sprachen erfragen die bei der Beratungstelle.

An wen kann sich der Hilfesuchende wenden?
Um Obdachlosigkeit vorzubeugen, bieten wir präventive Hilfen an und unterstützen Menschen dabei, den drohenden Wohnungsverlust abzuwenden. Wir arbeiten im Rahmen der Ambulanten Dienste auch aufsuchend und mit einigen Wohnungsbaugesellschaften verschiedener Größe zusammen und können so bei drohendem Wohnraumverlust sehr kurzfristig und effektiv helfen. Dieses Kooperationsmodell ist bundesweit einzigartig. Je nach Anliegen wenden sie sich direkt an die Ansprechpersonen der Ambulaten Dienste oder Vertretungen der einzelnen Angebote.

Wichtiges zur Wohnungsnotfallhilfe/Existenzsicherung bei der GEBEWO/GEBEWOpro:
Um Obdachlosigkeit zu beenden, unterhalten wir Wohnheime mit unterschiedlichen Betreuungsangeboten. Dazu gehören Erstaufnahmeheime für Frauen, Männer und Familien, die unbürokratische Aufnahme, ein kurzfristiges Clearing und die Vermittlung in intensivere Hilfen bieten. Daneben betreiben wir ein Übergangshaus mit Intensivbetreuung. Hier erfahren Hilfesuchende weitreichende Unterstützung bei der Überwindung ihrer besonderen sozialen Schwierigkeiten (§ 67 SGB XII).

Besondere Angebote für Frauen:
Mit besonderem Engagement setzen wir uns für wohnungslose Frauen ein. Einige unserer Einrichtungen richten sich nur an Frauen. Sie sind so konzipiert, dass sie deren besondere Lebenssituationen berücksichtigen. Oft geht es darum, die Kreisläufe von Abhängigkeit und Gewalt zu durchbrechen. Unsere Angebote ergänzen sich gegenseitig: von Notübernachtung und Erstaufnahmeheim über präventive Angebote bis zu betreuten Wohngemeinschaften und Wohnangeboten.